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Ewald Gabardi
Wenn der längste Tag auf die kürzeste Nacht trifft, dann stehen "die Berge in Flammen".
Trifft der längste Tag im Jahr auf die kürzeste Nacht wird der Sommer im Ennstal mit Bergfeuern begrüßt. Zur sogenannten Sommersonnenwende werden von lokalen und alpinen Vereinen am Samstag vor dem 21. Juni oder am darauffolgenden Samstag auf den umliegenden Berggipfeln oder auch vom Tal gut sichtbaren Plätzen große Holz- und Reisighaufen aufgeschichtet. Bei Einbruch der Dunkelheit werden diese Brauchtumsfeuer dann entzündet, wodurch sich ein atemberaubendes Bild ergibt, wenn ganze Berggrate „unter Flammen stehen“. Mit diesen Feuern wird Licht und Leben verbunden und Schutz erbeten.