Oft wird sie als lästiges Unkraut gesehen, das bei einer Berührung ein Brennen samt juckendem Hautausschlag hinterlässt – Die Brennnessel. Jedoch ist sie ein wahres „Superfood“, das auch in der Küche, Kosmetik oder Naturheilkunde ihre Einsatzbereiche findet. Wusstest Du beispielsweise, dass die Brennnessel mehr Vitamin C liefert, als eine Zitrone? Zudem ist sie reich an Eisen, Eiweiß, Kalium und Magnesium. Hast Du schon einmal Brennnesselsamen gekostet? Auch sie sind zum Verzehr geeignet. In diesem Beitrag erfährst Du wie du mit Brennnesselsamen ein schmackhaftes Kräutersalz herstellen kannst:
Zubereitung:
1) Mit Handschuhen und Schere gewappnet geht’s in den Garten, auf der Suche nach Brennnesseln. 4-5 Stangen reichen für den ersten Versuch völlig aus. Diese können nun auf einem Blech in der Sonne für ein paar Stunden getrocknet werden, oder man trocknet sie im Backofen bei etwa 50 Grad für eine gute Stunde. Alternativ kann man auch einen Dörrautomat verwenden.
2) Anschließend können die Samen von Stängeln geschüttelt werden.
3) Es ist empfehlenswert Salz und Brennnessel gleich vor dem Abfühlen zu vermengen. Abgepackt in unterschiedlichen Langen grün und weiß, sieht es im Glas zwar schöner aus, man hat allerdings später Schwierigkeiten das Ganze zu vermischen.
4) In einem abgedunkelten Raum ist das Salz am Längsten haltbar.
Egal ob als Topping über den Salat, in der Suppe, am Butterbrot oder als perfektes, selbstgemachtes Geschenk - das Brennnesselsamensalz ist vielseitig einsetzbar, extrem gesund und eine schmackhafte Alternative zum Speisesalz.
Gutes Gelingen!