Heiligengeistkrapfen

Die zerbrechliche Köstlichkeit zu Pfingsten

Knusprig, süß & traditionell. Jedes Jahr zu Pfingsten kommen sie auf den Tisch – die Heiligengeistkrapfen. Weisheit, Verstand, Rat, Stärke, Erkenntnis, Frömmigkeit und Gottesfurcht sind die sieben Gaben des Heiligen Geistes, die sich in den sieben Windungen im Gebäck widerspiegeln. In diesem Blogbeitrag erfährst Du, wie dieses traditionelle Gericht zubereitet wird:

Hast Du Heiligengeistkrapfen schon einmal probiert oder gar selbst gebacken? Für mich war es in diesem Jahr eine Premiere. Da Selbstgemachtes immer am besten schmeckt, habe ich mich heuer zum ersten Mal an die Zubereitung des traditionellen Gebäcks herangewagt: 

Schritt 1 – Zubereitung des Teiges

Zuerst versprudelst du die Dotter und den Schlag gut und vermischt in einer anderen Schüssel Mehl und Salz. Im nächsten Schritt schüttest Du das Ei-Schlag-Gemisch zum Mehl und verknetest alles zu einem Teig. Zu einer Rolle geformt, muss dieser nun 30 Minuten rasten.

Schritt 2 – Das Formen

Von der Teigrolle schneidest Du nun ca. 1 cm große Stücke ab, die Du zu dünnen, runden Fladen ausrollst.

Schritt 3 – Das Ausbacken

Jetzt wartet auch schon der, meiner Meinung nach, schwierigste Teil – das Ausbacken. Typisch für die Heiligengeistkrapfen sind die sieben Windungen, die die sieben Gaben des heiligen Geistes symbolisieren. Gelingen oder nicht gelingen, das war hier meine Frage. Sobald das Fett heiß ist, legst Du den Krapfen in die Pfanne. Mit einem Pfannenwender oder einer Gabel hältst Du den ihn in der Mitte fest, mit einem anderen drehst Du den ihn, damit er seine typischen Windungen bekommt. Nun den Krapfen noch umdrehen, fertigbacken und anschließend auf einer Küchenrolle gut abtropfen lassen und mit Zucker und Zimt bestreuen. Meine ersten Versuche glichen noch eher einem Windrad, doch Übung macht bekanntlich den Meister und mit dem Staubzucker lässt sich zum Glück auch noch einiges kaschieren. Was am Ende zählt, ist doch sowieso der Geschmack oder? Und schmecken tun sie auf jeden Fall!

Gutes Gelingen und guten Appetit!

Marlene Eggmayr