Wanderschuhe binden, Rucksack umhängen - der Berg ruft. Die Sommersaison steht in den Startlöchern und die Gipfel der Region Schladming-Dachstein warten darauf erklommen zu werden. In diesem Blog nehmen wir Dich auf den letzten Vorbereitungen für die kommenden Wandertouren mit. Neben bekannten Tipps, die nochmal in Erinnerung gerufen werden, gibt es gewisse „To-Dos“, um jede Wanderung zu einem ganz besonderen Bergerlebnis zu machen!
Fit in die Wanderung
Bewegung in den Bergen, an der frischen Luft und umgeben von einem atemberaubenden Panorama sorgen dafür, dass Körper und Geist wieder in Einklang gebracht werden. Nichtdestotrotz kennen wir es alle nur zu gut: Je schneller die Kräfte schwinden, je verschwitzter und müder wir bereits nach dem ersten Anstieg sind, desto lauter macht sich unser innerer Schweinehund bemerkbar, der nach einer Pause fordert. Hier einige kurze Übungen, die sich in den Alltag integrieren lassen, um so rechtzeitig vorbereitet in die nächste Bergtour zu starten:
Es ist kein großes Geheimnis, dass den Beinen beim Wandern im wahrsten Sinne des Wortes eine „tragende“ Rolle zukommt. Regelmäßige Kniebeugen oder Ausfallschritte sorgen nicht nur dafür, dass die Muskeln in den Beinen trainiert werden, sondern verhelfen auch gleichzeitig zur Stärkung der Stabilität im Rumpf. Außerdem ist beim Wandern, um Stürzen und Stolperern auf steinigen oder wurzelreichen Wanderwegen vorzubeugen, eine gute Koordination gefordert. Ideale Übungen zum Trainieren des Gleichgewichtssinns sind beispielsweise Balancieren oder auf einem Bein zu stehen und die Intensität ggf. durch das Schließen der Augen oder das Fangen von Gegenständen zu steigern.
Must-haves der Ausrüstung einmal etwas anders
Weniger ist manchmal mehr und doch es gibt bekannte Utensilien, auf die bei Bergtouren nicht verzichtet werden sollte. Dazu zählen ausreichend Getränke, passende Schuhe oder wetterfeste Kleidung. In meinem persönlichen Wanderrucksack darf aber auch ganz klar die Kamera auf keinen Fall fehlen. Aus Fehlern und Schusseligkeiten lernt man und so gehe ich lieber vor dem Aufbruch auf Nummer sicher, ob der Akku geladen ist und sich auf der Speicherkarte genügend Kapazitäten befinden, um so die schönsten Motive festhalten zu können.
Habt ihr schonmal etwas vom Zwiebellook gehört? Das Prinzip der Vielschichtigkeit kommt auch bei mir am Berg gerne zum Einsatz. Lieber einmal ein Stirnband oder eine Jacke zu viel eingesteckt, als ärgerlicher Weise eine Bergtour abzubrechen, da einem der Wind kalt um die Ohren bläst.
Wer sein Ziel nicht kennt, der wird den Weg nicht finden
Eine gute Vorbereitung ist bekanntlich das A und O, das gilt auch besonders bei Touren im alpinen Gelände. Vor jeder Wandersaison setzte ich mir persönlich ein paar neue realistische Ziele, die meiner Kondition entsprechen. Im letzten Jahr waren es beispielsweise die Goldlacken im Sattental. Mit jeder Wanderung und dem Blick auf die bereits bewältigten Höhenmeter, arbeite ich mich so an die gesetzten Bergziele heran.
Weil am Berg jedoch schnell etwas passieren kann und im Notfall nicht die Zeit bleibt nach der richtigen Telefonnummer zu googlen…
140 – Alpin-Notruf
112 – Euro-Notruf
Mit diesen Tipps im Hinterkopf steht einem einzigartigen und ereignisreichen Bergerlebnis im Sommer nichts mehr im Wege!