Saftige Rumkugeln, knusprige Nussecken oder fluffige Kokosbusserl…. Welche Kekse dürfen bei Dir in der Weihnachtszeit auf keinen Fall fehlen? In diesem Blogbeitrag stellen wir dir Kekssorten vor, die traditionell in der Region Schladming-Dachstein gebacken werden:
Ursprung der vorweihnachtlichen Tradition
Der Duft von gerösteten Mandeln und frischgebackenen Keksen weckt bei vielen Erinnerungen an die Kindheit. Für die filigrane Feinarbeit beim Verzieren und Formen der Kekse, fehlt mir persönlich oftmals die Geduld. Dennoch gehört das Keksebacken einfach zur Adventzeit, wie der Christbaum zum Heiligabend. Doch weißt Du woher dieser Brauch eigentlich kommt? Heidnischen Überlieferungen zu Folge wurden in der Vorweihnachtszeit große Vorräte angelegt, da arbeiten zwischen Weihnachten und dem Dreikönigstag verboten war. Schon von den Kelten wurde zur Wintersonnenwende am 21.12. die sogenannten „Gebildbrote“, Getreidefladen mit Honig, als Opfergabe und Schutz vor Dämonen gebacken. Aus den Klöstern stammen im Mittelalter Überlieferungen von bekannten Rezepten, wie beispielsweise dem Christstollen.
Zubereitung
- Vanillekipferl zählen schlechthin zu den Klassikern in der Weihnachtszeit. Alle Zutaten kneten wir rasch zu einem glatten Teig, der anschließend an einem kühlen Ort eine Stunde rasten muss.
- Im nächsten Schritt geht es ans Formen der Kipferl. Dafür fertigen wir aus dem Teig 2-3 cm dicke Rollen, von denen wir kleine Stückchen abschneiden, fest zu länglichen Stangerl rollen und zu Kipferl formen.
- Bei 180 Grad kommen die Kipferl für etwa 10 Minuten in den Ofen, bis sie leicht gebräunt sind. Zum Schluss werden die lauwarmen Kipferl in einer Mischung aus Staub- und Vanillezucker bestreut bzw. gewälzt.
Zubereitung
- Für den Mürbteig schneiden wir zuerst die kalte Butter in kleine Stückchen und verkneten sie mit dem Mehl, bis keine Butterstücke mehr zu sehen sind. Anschließend werden die restlichen Zutaten beigemengt und alles zu einem Teig verarbeitet.
- Nachdem unser Teig eine Stunde gerastet hat, wird er auf einer bemehlten Fläche ausgerollt und es werden Kreise ausgestochen. Die Hälfte der Kreise bildet die „Böden“, während aus der anderen Hälfte, den „Deckeln“, in der Mitte ein Stern oder ein weiterer kleiner Kreis ausgestochen wird. Bei 180 Grad werden die Kekes 10 Minuten gebacken.
- Die Deckel nun noch mit Staubzucker bestreuen, die ausgekühlten Böden mit Marmelade bestreichen und die Deckel daraufsetzten – schon können die Linzer Augen verspeist werden.
Zubereitung
- Im ersten Schritt werden in einem Topf Honig, Zucker, Butter und Schlagobers für 5 Minuten aufgekocht, ehe wir die Mandelblättchen und geriebene Mandeln zur Masse geben und alles gut vermengen.
- Anschließend werden mit zwei Löffeln kleine Häufchen geformt und bei 180 Grad 10-15 Minuten karamellisiert. Sollte der Teig auseinanderlaufen und die Kekse so ihre Form verlieren, können aus der warmen Masse auch Kreise ausgestochen werden.
- Nachdem die Florentiner ausgekühlt sind, werden sie noch an der Unterseite in flüssige Schokolade getaucht.
Gutes Gelingen!