Rekordinvestitionen im Winter 2019/20
06.11.2019
Die Neuerrichtung der Planaibahn ist mit Gesamtkosten von rund 26,5 Millionen Euro die größte Investition der Unternehmensgeschichte der Planai-Hochwurzen-Bahnen. Für ein innovatives Beschneiungs- und Stromerzeugungsprojekt setzt die Riesneralm fünf Millionen Euro ein.
Die dritte Generation der Planaibahn
1972 erfolgte der Bau der ersten Seilbahn von Schladming auf die Planai. Diese 4er-Gondelbahn wurde bereits 1985 von einer leistungsstärkeren 6er-Gondelbahn abgelöst. Nun sind deren Kapazitäten erneut an ihre Grenzen gelangt. Aus diesem Grund aber auch, um dem Gast besten Komfort zu bieten, entschloss sich der größte Bergbahn- und Freizeitkonzern der Steiermark zu einer Großinvestition: Seit 8. April wird an einer neuen, leistungsstarken 10er-Kabinenbahn gebaut. Der Baufortschritt liegt voll im Zeitplan, der eine Fertigstellung und Inbetriebnahme Anfang Dezember 2019 vorsieht. Die alte 6er-Gondelbahn wurde nach ihrer Demontage nach Argentinien verschifft. Dort wird sie im Skigebiet Las Leñas wiederaufgebaut und weiter genutzt.
Top ausgestattet, modernster Stand der Technik
Fahrgäste der neuen Planaibahn dürfen sich auf einen barrierefreien Ein- und Ausstieg, größere Kabinen, modernstes Design und optimierte Kassenbereiche freuen. Mehr noch: Für größtmöglichen Komfort sorgen die neuen Omega-V-Gondeln des Schweizer Seilbahnkabinenherstellers CWA. Diese Gondeln bestehen weitgehend aus Glas und sind mit Einzelsitzen aus einer Holz-Leder-Konstruktion ausgestattet. Ganzjährig können damit verschiedene Wintersportprodukte (Skier, Snowboards) aber auch Sommerfreizeitgeräte wie Mountainbikes transportiert werden.
Fakten zur neuen Planaibahn:
• Einseilumlaufbahn | 10er-Gondelbahn mit 153 Gondeln | Länge: 3,6 km auf zwei Sektionen
• Produktlinie „D-Line“ | Hersteller: Doppelmayr
• Förderleistung: 3.800 Personen pro Stunde | Fahrgeschwindigkeit: 6 Meter pro Sekunde
Riesneralm kombiniert Beschneiung und Stromerzeugung
Die Riesneralm in Donnersbachwald investiert fünf Millionen Euro in ein innovatives Beschneiungsprojekt. Statt Wasser aus einem Speicherteich nutzt es Wasser aus einem Wasserkraftwerk. Die Beschneiungsanlage wird direkt an das Rohrsystem eines Wasserkraftwerkes angeschlossen. Auf diese Weise gelingt es, gleichzeitig Schnee und Strom zu erzeugen. Mit dem Wasser aus dem Donnersbach wird mittlerweile dreimal so viel Strom erzeugt wie Beschneiung und Betrieb des gesamten Skigebietes erfordern. Das Skigebiet Riesneralm ist also energieautark.
Pressekontakt
Tourismusverband Schladming-Dachstein
Mathias Schattleitner